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Für eine sinnorientierte Lernkultur

  • Autorenbild: Peter
    Peter
  • 5. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Junge Menschen sind in der Lage, proaktiv und sinnvoll ihr Leben zu gestalten. Sie sind Protagonisten ihres eigenen Lebens und können mit ihrem Enthusiasmus und Engagement Welt gestalten – dergestalt schaut das Netzwerk Holistische Pädagogik auf Schülerinnen und Schüler. "Beschulungen" in hergebrachter Form führen jedoch nur allzuoft zu Lethargie und Konsumismus. Lehrkräfte stehen daher vor der Aufgabe, mit ihrer Haltung und Lernmethoden das Interesse und die Begeisterung der Schüler für die Lerngegenstände zu aktivieren – mit einer sinnorientierten Lernkultur. Darum soll es in dem ersten Präsensseminar des Netzwerks Holistische Pädagogik gehen. Es findet vom 2. bis zum 4. Mai 2025 in der Katholischen Akademie in Wiesbaden statt.


Der Fokus einer sinnorientierten Lernkultur liegt auf den Bedürfnissen und Interessen der Schülerinnen und Schüler. Sie werden ermutigt, aktiv am Lernprozess teilzunehmen, z.B. durch Diskussionen, Projekte und Problemlösungen, die das Gelernte mit realen Situationen und Alltagsbezügen verknüpfen. Schüler lernen gemeinsam und unterstützen sich gegenseitig und werden dazu angeregt, über ihr eigenes Lernen nachzudenken und es zu bewerten.


Das Netzwerk Holistische Pädagogik lädt Lehrkräfte aus dem deutschsprachigen Raum ein, sich für eine sinnorientierte Lernkultur einzusetzen. Vom 2. bis zum 4. Mai 2025 treffen sich Pädagoginnen und Pädagogen in der Katholischen Akademie in Wiesbaden-Neurod, um dafür eine Auswahl an Methoden kennenzulernen. Dozenten sind Anna Speer, Peter Amsler, Stephan Portner und Rüdiger Iwan.


So wird der Lehrer und Gründer Rüdiger Iwan in das PerLen-Konzept® einführen. PerLe steht für Persönliche Lernerfahrung und macht Lernerfahrungen erlebbar, sichtbar, mitteilbar und nutzbar. Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit werden gestärkt und, wo verloren, wiedergewonnen.


Der Lehrer, Dozent und Entwicklungsbegleiter Stephan Portner führt in die Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen ein, die gute Beziehungen in pädagogischen Handlungsfeldern beschreiben und als Orientierung für Lehrkräfte und Fachkräfte dienen. Er fragt danach, was gute und konstruktive pädagogische Beziehungen sind und wie sie gestaltet werden können. Welche Erkenntnisse gibt es dazu und was sind Beziehungskomptenzen, wenn man auf gleichwürdige Weise mit Kindern und Jugendlichen interagieren möchte? Welche Rolle spielt Empathie dabei und wie gelingt es, das sie von den Kindern und Jugendlichen auch wahrgenommen wird? Diesen Fragen wird Stephan Portner in einem öffentlichen Abend am Samstagabend nachgehen.


Die Sprachtherapeutin und Erzähler Anna Speer und der Pädagoge und Verleger des Erzählverlags Peter Amsler helfen wiederum, Lehrenden mit praktischen Übungen und vertiefenden Reflexionen zum Schulalltag ihre schöpferische Stimme wiederzuerlangen. Ihr Konzept einer narrativen Pädagogik verleiht dem Unterricht Authentizität und fördert die Fantasietätigkeit bei allen Beteiligten.


Das Seminar beginnt am Freitag, den 2. Mai 2025 um 18 Uhr und endet am Sonntag, den 4. Mai um 14.00 Uhr.


Die Teilnehmerkosten belaufen sich auf 390 € ( bzw. 300 € ermäßigt). In der Teilnahmegebühr sind Seminargebühren, Unterkunft und Verpflegung inkludiert.


Veranstaltungort ist das Wilhelm-Kempf-Haus, Wilhelm-Kempf-Haus 1 in 65207 Wiesbaden-Naurod, Tel. 06127 - 770, www.wilhelm-kempf-haus.de


 
 
 

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